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Freitag, 16. Dezember 2016

Ei Ei Eierlikör



Was hab ich schon Eierlikörrezepte ausprobiert, um endlich einen Likör zu finden, der mir nicht zu mächtig ist, aber trotzdem cremig. Nach einigen Weihnachtsfesten, reichlicher Rumprobiererei und vielen verschenkten Eierlikörflaschen (die auch schmeckten), habe ich nun letztes Jahr meine Lieblingsvariante gefunden. Eierlikör mache ich eigentlich nie zu Ostern, immer nur zu Weihnachten und deshalb gab bzw. gibt es ihn auch dieses Jahr wieder. 
Sogar als no-alcohol-edition schmeckte er hervorragend. Ich hatte für´s letzte Wochenende 3 Flaschen angesetzt und siehe da, sie sind schon wieder alle und deshalb gibt es zu Weihnachten natürlich nochmal Nachschub. Aber hier nun das Rezept und am Ende habe ich noch ein paar hübsche Verpackungsideen dabei.


Ihr braucht: (für ca.1,5 Liter)

- 6 Eier
- 500 ml Milch
- 250 ml Sahne
- 250 ml Kondensmilch
- 50 ml Rum (für die alkoholfreie Variante geht auch Rumaroma hervorragend)
- 50 ml Weinbrand (für die alkoholfreie Variante einfach weglassen)
- Mark von 2 Vanillestangen
- 50 g Puderzucker

Zubereitungszeit: 15 Min.
Warte- bzw. Kühlzeit: 1 Tag bzw. Nacht
Haltbarkeit: ca. 2 Wochen (man sagt ja das geöffneter Eierlikör bis 6 Monate haltbar ist, egal ob gekaufter oder selbstgemachter aber da ist der Alkoholanteil auch wesentlich höher. Ich geh lieber auf Nummer Sicher)


Zubereitung:

Die 6 Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen, dann kalt stellen. Das Eigelb richtig lange vermixen, bis es dick bzw. cremig wird. Dann den Puderzucker dazugeben. Zwei Vanillestangen in der Mitte halbieren und mit der Messerspitze das Vanillemark heraus kratzen und mit in die Eigelb- Puderzuckermischung geben, erneut aufschlagen. Nun langsam die Milch, Kondensmilch und Sahne dazu geben und weiterhin alles mit dem Mixer oder dem Schneebesen untermischen. Dann den Rum und Weinbrand dazu geben und erneut rühren. Zum Schluss das steife Eiweiß vorsichtig unterheben und dann mit Hilfe eines Trichter in Flaschen abfüllen und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.




Nachdem ich die Flaschen befüllt habe, wurden sie noch etwas verziert. Dabei habe ich mir 3 einfache Varianten überlegt.

Für die erste Variante habe ich einen Kreidestift verwendet und die Flasche einfach beschrieben  bzw. bemalt und mit einem gebrauchten weihnachtlichen Anhänger und Paketschnur geschmückt.


Ein bestempeltes Papierschild dazu (das Set hatte ich im Post Weihnachtsdeko Teil 2 vorgestellt, für wenig Geld aus dem Kik), Mindesthaltbarkeitsdatum dazu und fertig ist die erste Version der Flaschenverpackung.

Variante zwei ist eine ganz easypeasy Angelegenheit. Hierfür habe ich alle weihnachtlichen Masking- Taps zusammen gesucht und dann die Flasche damit beklebt. Wieder ein kleines Papierschild dran und fertig ist Numero zwo.

Und für die dritte Variante habe ich eine kleine gesägte Astscheibe beschrieben, ein gewebtes Schleifenband an die Flasche geklebt und anschließend die kleine Scheibe auf das Band geklebt. Etwas dicke und dünne Packetschnur drum und fertig ist die letzte Variante.


Wer den Eierlikör verschenken möchte, sollte ihn immer frisch und 1 bis 2 Tage vor dem Verschenken herstellen. Damit er sich nicht überlagert, empfehle ich auch das Haltbarkeitsdatum irgendwo aufzuführen oder dem Beschenkten mitzuteilen. Bei uns sind die Flaschen meistens Heiligabend oder spätestens am 2. Weihnachtstag leer...



In diesem Sinne, viel Spaß beim Nachmachen

Bis Bald, Eure Lui

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